29.09.2025

Fast perfekter Schachsonntag

Und wenn einer eine Reise tut, dann kann er etwas erzählen (frei nach Wilhelm Busch). Unsere Reise ging dieses Mal nach Dortmund, die dritte Mannschaft spielte gegen Dortmund Eichlinghofen die zweite. Leider gelang dem sympathischen Gegner keine vollständige Aufstellung, Ralf Hollstein hatte einen ruhigen Nachmittag und wir führten 1:0. Danach passierte lange Zeit nichts und viele Partien wurden ausgekämpft. Dem zwischenzeitlichen Ausgleich für den Gegner (Christian Goralski verlor eine spannende Partie am ersten Brett) ließen wir dann Taten folgen. Erst Mosavari an Brett 3, dann Markus Eiden an Brett 4 und Jens Hinkmann an Brett 2 gelang es, aus besseren Stellungen ziemlich souverän vor der Zeitkontrolle den ganzen Punkt zu holen. Bochum 4 und Dortmund 1. Wir waren fast durch.

Den entscheidenden Punkt zum Mannschaftssieg steuerte dann unser Youngster Simon Ilga bei. Er hat damit an diesem Wochenende mit 2 Punkten aus 2 Spielen die 100% geholt. Ich drücke ihm die Daumen, dass das in den Klausuren genau so weitergeht …. Iori Czarnetzki verlor leider seinen Kampf gegen die Uhr und seinen Gegner und Bernd Holzapfel hatte einen nominell stärkeren Gegner. Beide standen mindestens einmal glatt auf Gewinn, am Ende Bernd. Aber der Mannschaftskampf war schon entschieden und so einigte man sich auf Remis. Bochum 5,5 und Dortmund 2,5 war der Endstand. Und der Salon der AWO eine echte Zeitreise.

Fast perfekt lief es leider für unsere vierte Mannschaft. Beim Spielstand von 3,5 zu 2,5 gegen Oberhausen kippten dann leider die beiden Partien an den Spitzenbrettern zu unseren Ungunsten. Damit war der Mannschaftskampf mit 3,5 zu 4,5 verloren. Dafür gelang der 5. Mannschaft ein 4:2-Sieg gegen einen nominell guten Gegner. Nur Hans-Jürgen hat sich beschwert, dass er so lange arbeiten musste, um am Ende zu gewinnen. Er sucht noch Verstärkung für die ersten 30 Züge und würde gerne erst danach in die Partien einsteigen …. und viele weitere Geschichten aus der Pizzeria Pisa. Ein netter Ausklang eines fast perfekten Schachwochenendes.

Jens Hinkmann